Das Kilowort

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Auf das heutige Thema kam ich durch einen Kommentar zu meinem Voyager-Buch. Da schreibt ein Rezensent: „Eine Warnung muss ich aber noch aussprechen, manchmal wird es doch sehr fachlich – als Beispiel sei die Beschreibung des Hauptrechners genannt: „Der Computer verfügte über je 4 KWorte ROM, 8 KWorte RAM und 4 Worte geteiltes RAM (mit dem MPS)“. Schwere Kost für einfache Gemüter, eher ein Stil, wie man ihn aus der Fachliteratur kennt.“.

Nun ja meine Bücher schreibe ich auch für mich selbst, alleine wegen der Auflage würde sich die Arbeit nicht lohnen und ich gehöre nicht zu den Flachbohrern. Continue reading „Das Kilowort“

Intels neue Prozessorarchitektur

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Seit 2006 gibt es die Core-Prozessorarchitektur bei Intel. Seitdem wurde sie erweitert, ist aber im Prinzip die gleiche geblieben. Mehr über sie findet man auf der Website. Nun will Intel sie renovieren, wenngleich auch nicht ersetzen, wie dies zwischendurch mal mit der Netburst-Technologie des Pentium 4 geschah. Es ist im Prinzip eine Renovierung, wie bisher in den letzten Generationen, aber eine die sich nun auch auf die Programmierebene auswirkt, während es bei den letzten Generationen immer eine interne Optimierung war und man die Programme nicht umstellen musste, außer man wollte neue Features mit neuen Befehlen wie Verschlüsselung oder Vektorrechnungen nutzen.

Es gibt zwei Neuerungen. Die kleinere, aber für Programmierer radikalere ist das es einen neuen Instruktionssatz gibt. Seit dem Pentium Pro arbeitet der Prozessor intern mit MicroOps oder µOps. Bis zum Pentium war es so das der Dekoder die Befehle mit einem Fetch geholt wurden, entweder direkt in Hardwareschaltungen umsetzte oder bei den letzten Generationen in einem Mikrocode-ROM die Instruktionen geholt und ausgeführt werden, die letztendlich aber auch Bitmuster sind die nacheinander bestimmte Teile des Prozessors aktivierten. Continue reading „Intels neue Prozessorarchitektur“