Am deutschen Raketenwesen kann die Welt genesen – USA

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In einer kleinen dreiteiligen Serie will ich einmal rekapitulieren wie die deutschen Raketenwissenschaftler die Entwicklung weltweit beeinflusst haben. Es beginnt heute mit dem bekanntesten Beispiel der USA, etwas mehr neue Tatsachen auch für Raumfahrtkenner dürften die beiden folgenden Beiträge über die UdSSR und als Abschluss dann alle anderen Länder. Ich habe das schon lange vorgehabt, aber die Erweiterung meines Buches über russische Raketen um genau dieses Kapitel liefert mir den Aufhänger. Der Titel ist natürlich etwas provokant und passt nicht in die heutige Zeit, aber ich denke er passt ganz gut, auch wenn ich ihn vom ollen Kaiser Wilhelm II geklaut habe, wobei der das auch aus einem Gedicht von Emanuel Geibel „Deutschlands Beruf“ von 1861 übernommen hat. Continue reading „Am deutschen Raketenwesen kann die Welt genesen – USA“

Die Geschichte um den erste Satelliten der USA

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Auch heute wieder kein neuer Blog, sondern wie schon gestern, ein Link auf einen neuen Artikel auf der Website, okay nicht ganz neu, aber noch keine zwei Wochen alt, eine Auskopplung aus meinem letzten Buch über kleine Trägerraketen und etwas gerafft die Hintergrundgeschichte um die Auseinandersetzung wer den ersten US-Satelliten starten darf.

Wie bekannt sollte das ja die Vanguard tun, die aber scheiterte, sodass der erste US-Satellit trotzdem von der Jupiter-C (auch Juno genannt) gestartet wurde, also einer Rakete mit militärischen urzeln und von deutschen Immigranten entworfen.

Dies wiederholte sich ja dann noch bei der ersten Raumsonde Pioneer 4. Auch hier sollte die USAF die ersten drei Starts durchführen und erst als diese scheiterten kam die Juno II dran die erneut vom selben Team entworfen wurde.

Um die Misere vollständig zu machen transportierte eine Redstone dann auch noch den ersten Astronauten über die Grenze zum Weltall (Alan Shepard bei MR-3) (← Extra Markierung eines Website Links für alle die diese ignorieren). Saturn IB und Saturn V vom selben Team entworfen starteten die erste Dreimannbesatzung der USA bei Apollo 7, die ersten Mondumrunder (Apollo 8), die ersten Mondlander (Apollo 11), die erste Raumstation Skylab und stellen einen Dauerrekord für den Aufenthalt im All auf.

Nebenbei startete eine Redstone auch Australiens ersten Satelliten.

Viel Leistung für etwa 100 „Beutedeutschen“.

Ich hoffe das waren nun genügend Links auf Artikel der Website, angeblich gibt es die ja nicht im Blog … (Tipp, einfach mal auf jeden Link im Blog klicken!)

Die Redstone und Atlas im Mercuryprogramm – Teil 2

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So nun weiter mit Teil 2. In Teil 1 geht es um die Raketen selbst. Das Mercury-Programm verwendete zwei Raketen: die Redstone und die Atlas. Während die Redstone die Kapsel auf eine suborbitale Bahn brachte und es ermöglichte, wichtige Ereignisse der Mission zu testen, war die Atlas die eigentliche Trägerrakete für die Orbitalphase. Die Mercury-Kapsel hatte keinen Bordcomputer und basierte auf normaler Elektrotechnik. Die beiden Raketen unterschieden sich erheblich in ihrer Entwicklung und technischen Komplexität. Die Redstone war eine veraltete Rakete, während die Atlas noch in der Entwicklung war und zahlreiche Detailverbesserungen aufwies. Obwohl die Redstone keine orbitalen Flüge ermöglichte, nutzte die NASA sie als Zwischenlösung, bis die Atlas einsatzbereit war. Dabei gab es viele Änderungen an der Redstone, relatv wenige an der Atlas weil die Air Force sich dem widersetzte anders als das ABMA. Continue reading „Die Redstone und Atlas im Mercuryprogramm – Teil 2“

Die Redstone und Atlas im Mercuryprogramm – Teil 1

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Wie man am Titel unschwer bemerkt, arbeite ich gerade das Manuskript für die „kleinen Träger“. So wies aussieht bin ich damit nächste Woche fertig und wie immer bei mir, ist es dann doch noch umfangreicher geworden, etwa ein Drittel mehr als in den US-Trägerraketen, ich kann eben nicht widerstehen, noch etwas zu recherchieren und dabei komme ich eben auf meine Blogthemen, die sonst deutlich rarer wären. Das liegt nicht nur an der Tatsache, das das Jahr 365 Tage hat und ich schon seit fast 17 Jahren blogge, also nach WordPress schon 3.951 Beiträge veröffentlicht habe. So viel Themen gibts nun mal nicht. Es liegt auch daran das es immer schwerer wird, über das was mich interessiert, bei aktuellen Themen zu berichten.

In einem der Blogkommentare wurde ich aufgefordert etwas zu Artemis 2 zu schreiben. Nur bitte was? Astronautenbiographien wiedergeben, die man auch bei der NASA nachlesen kann? Genaue Missionsbeschreibungen und etwas über die Technik erfährt man ja nicht mehr von der NASA. Also wieder ein Ausflug in die Vergangenheit, weit zurück bis Ende der fünfziger Jahre, Anfang der Sechziger Jahre ins Mercuryprogramm. Wenn ihr Mondlandungen sehen wollt, dann schaut auch mal diese beiden Dokus über Apollo 17 an, so viel Originalmaterial einer Mission habe ich zumindest noch nie in einer Doku gesehen. Nachdem Alex aber noch aufdringlicher wurde (den Blogbeitrag habe ich schon vor Tagen angefangen) hat er nun seinen speziellen Artikel zu Artemis 2 bekommen. Continue reading „Die Redstone und Atlas im Mercuryprogramm – Teil 1“

Die Raketenentwicklung in den USA von 1945 bis 1965 – Teil 1

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Als im Mai 1945 der zweite Krieg zu Ende ging, wechselten die meisten deutschen Raketenentwickler in die USA. Es schlossen ich zwei Jahrzehnte eine rasanten Raketenentwicklung an, um die es in diesem Artikel geht.

Aber ich beginne mit der Vorgeschichte. Die NASA hat ein ganzes Zentrum nach Robert Goddard benannt, das Goddard Space Flight Center (GSFC) und Goddard gilt als einer der Pioniere der Raumfahrt. Wie konnte Deutschland da die USA überholen? Continue reading „Die Raketenentwicklung in den USA von 1945 bis 1965 – Teil 1“