Die Gesschichte der Space Shuttles – Teil 2
Bei der vorletzten Mission der Raumfähren, die nicht zur ISS führte, ereignete sich die zweite Tragödie in dem Shuttleprogramm. Beim Wiedereintritt der Columbia verglühte diese durch ein Loch, das ein abgefallenes Stück Schaumstoff beim Start in die Flügelkante gerissen hatte. Was dieses von dem Verlust der Challenger, 17 Jahre früher unterscheidet, war, dass die Ursache in der Konzeption des Gefährts lag. Waren es bei der Challenger Versäumnisse gewesen, so lenkte die Beschädigung der Columbia durch herunterfliegenden Schaumstoff die Aufmerksamkeit auf die Tatsache, dass die Raumfähren inhärent unsicherer sind als eine Kapsel. Sie sitzen auf dem Tank, bei dem immer Schaumstoffteile abgelöst werden. Sie müssen bem Wiedereintritt aktiv stabilisiert werden. Sie sind nicht so massiv gebaut wie Kapseln. Dementsprechend ratlos war die NASA. Sie konnte zwar in den Flugpause von zwei Jahren die Isolation der Tanks verbessern, mehr Kameras mitführen um eine Beschädigung festzustellen und Pläne ausarbeiten um eine Reparatur um Weltall durchzuführen, aber das Grundproblem das eine Beschädigung möglich ist, konnte nicht gelöst werden. Wie nach Challenger wurde nun das Verlustrisiko, das man vorher auf 1:300 schätzte nun auf einen höheren Wert eingeschätzt: 1:60 bei Nicht-ISS Missionen und 1:80 bei ISS Missionen (wegen der Möglichkeit dort auf Rettung zu warten).
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