Gesucht: ein Titel

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Noch ist das Buch nicht fertig, aber ich bin nun bei Neptun angekommen, sodass zum Fakten zusammenschrieben nur noch das Abkürzungsverzeichnis und etwas bei der Sonde bleiben, da kann ich mir mal Gedanken um den Titel machen. Wie immer fängt bei mir ein Buch mit einem Arbeitstitel an, das war „Voyager 1 und 2“ und als Untertitel „Technik und Geschichte“. Schließlich weiß ich meist am Anfang nicht was ich alles reinnehme und was nicht. Jetzt bin ich weiter und überlege ob es nicht was Griffigeres gibt, etwas was auch die potentiellen Käufer anspricht. Derzeit lautet der Titel „Voyagers Grand Tour“, der Untertitel ist bei „Technik und Geschichte“ geblieben.

Aber ich habe doch Dutzende, vielleicht sogar Hunderte an intelligenten, fantasievollen, kreativen Bloglesern, vielleicht fällt denen ja was Besseres ein? Bei den Raumsondenlexika habe ich einen Vorschlag etwas angepasst übernommen: „Mit Raumsonden zu den Planetenräumen“ stammt von einem Blogleser. Mir gefiel die Reminiszenz an Oberth (Die Rakete zu den Planetenräumen), obwohl wahrscheinlich selbst bei den vorgebildeten Lesern die wenigsten dies realisieren werden. (Ich hätte es erklären sollen, wie ich gerade beim Durchsehen meines Exemplars sehe, habe ich den Titel nie erklärt …).
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Voyager 3 zu Jupiter – Uranus – Neptun

Die beiden Voyagersonden entstanden aus den TOPS (Thermonuclear Outer Planet Sonds) die ab 1969 geplant waren. Mindestens vier Missionen von TOPS waren geplant. Je zwei auf der Route Jupiter-Saturn-Pluto die 1977 starteten und zwei die über Jupiter zu Uranus und Neptun flogen und 1979 aufbrachen,

TOPS wurde Ende 1971 gestrichen. Das Projekt war einfach zu teuer. Nach der geglückten Mondlandung wurde das NASA-Budget Jahr für Jahr gekürzt, gleichzeitig gab es das Viking Projekt als direkten Konkurrenten im Bereich Planetenwissenschaften, das immer teurer wurde und man begann das Space Shuttle zu entwickeln das immer mehr Mittel erforderte. Continue reading „Voyager 3 zu Jupiter – Uranus – Neptun“

50 Jahre Star Trek – Visionär oder billige Effekte?

Derzeit feiert ja Star Trek sein 50-Jähriges. Und da gibt es einige Berichte, sogar Sonderausstellungen. Bei einer hat ein Radioreporter einen Sammler interviewt, der für eine Ausstellung Stücke zur Verfügung stellte und auf ZDF-Info kam auch eine 90-minütige Dokumentation über zwei Ausstellungen und die Probleme mit der Restauration und dem Beschaffen der alten Requisiten. Dabei ging es auch um die postulierten Techniken und ob sie umsetzbar sind. So was Ähnliches sagte auch der Sammler. Star Trek wäre richtungsweisend gewesen und habe z.B. die Mobiltelefone vorhergesagt.

Ich dachte mir das ist ein gutes Thema für einen Blog. Fangen wir mal an mit dem, was Star Trek bringt und wie realistisch es ist. Continue reading „50 Jahre Star Trek – Visionär oder billige Effekte?“

Selektive Wahrnehmung bei Science Fiction Filmen

Was mich immer wieder erstaunt, ist eine selektive Wahrnehmung bei Science Fiction Filmen. Obwohl ja alle Filme eine erfundene Handlung wiedergeben, mal einfach mal kompliziert bis zu einer konstruierten Geschichte, wie sie in einigen Jahrzehnten ja in der Star Trek Reihe aufgebaut wurde, glauben manche an die physikalische Umsetzung dessen.

Nun natürlich basieren einige Dinge in den Science Fiction Filmen auf physikalischen Prinzipien oder schon existierenden Technologien und Vorlagen. Manchmal ist das offensichtlich. So sehen Raumschiffe immer schnittig aus, obwohl das im Weltraum völlig unnötig ist (die ideale Form wäre da wohl der Borg-Kubus oder eine Kugel – maximales Innenvolumen pro Masse). Die beliebten Strahlenwaffen haben ihre Vorlage in dem schon Anfang der sechziger Jahre erfunden Laser und Projektile wie die Photonen Torpedos (die noch schneller als die Raumschiffe sind die ja mit Überlichtgeschwindigkeit fliegen)  kennt die Menschheit auch. Manchmal werden sogar Beschränkungen kopiert. So gab es bei Str Trek lange Zeit eine Beschränkung der Geschwindigkeit auf „Warp 10“, obwohl es natürlich kein Gesetz gibt, das die Überlichtgeschwindigkeit beschränkt (wohl aber eines für die Unterlichtgeschwindigkeit). Continue reading „Selektive Wahrnehmung bei Science Fiction Filmen“

Mach nur keine Fortsetzung….

Ich habe mir gerade Star Wars Episode III angeschaut. Verglichen mit dem Original, dass vor 30 Jahren entstand, ist es grafisch viel anspruchsvoller, hat noch mehr Action. Und doch: Mir gefiel die erste Folge besser. Warum? Zu seiner Zeit waren die Trickeffekte revolutionär und diese Mischung aus Science Fiction und Ritterfilm war neu. Auch wenn die Effekte doch manchmal doch wirklich billig waren, so die Laserschwerter. die nicht nur wie Leuchtstoffröhren aussahen, sondern auch wie Leuchtstoffröhren summten, oder das Geräusch von der Atmung von Darth Vader, das irgendwie an ein Beatmungsgerät in der Intensivstation erinnert.

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