Project ?????ó??????: Einführung

Beim Projekt ?????ó?????? (griechisch für „Stratosphäre“) handelt es sich um ein Projekt, in dem es darum geht, mit Hilfe von kleinen, unbemannten Ballons die Stratosphäre zu erforschen. Um die Durchführung dieses Projektes zu gewährleisten müssen möglichst kleine und leichte Messinstrumente gebaut werden,  und der ganze allgemeine Aufbau ist schon eine Herausforderung. Den Namen habe ich gewählt, weil die gesamte Physik auf Theorien und Messungen aus dem antiken Griechenland fußt.

Die Idee dazu kam von einem Freund aus Ljubljana, Slowenien (ebenfalls Physikstudent), der sehr an der Arbeit mit ferngesteuerten Flugzeugen interessiert ist. Er brachte mich auf die Idee, einen unbemannten Ballon zu  verwenden. Ich erinnerte mich daran, dass es in demselben Raumfahrt-Forum, in dem ich ihn kennengelernt hatte, einen Niederländer gab, der solch ein Stratosphärenprojekt durchführen wollte und auch einen deutschen Elektroniker dafür gefunden hatte. Mit diesem Elektroniker bin ich noch in Kontakt, der Niederländer hat sich trotz einem geplanten Treffen in Osnabrück letzten Sommer wegen Zeitmangel aus dem Projekt zurückgezogen.

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Mit dem Ballon um die Welt, die vergessenen Versuche (Teil 2)

Bevor ich mit diesem zweiten Teil beginne, erst eine Korrektur zum ersten Teil: Der russische Teilnehmer heißt (in der deutschen Transkription) Wladimir Alexandrowitsch Dschanibekow und hat auf Saljut 6 und Saljut 7 insgesamt fünf Raumflüge unternommen, dabei auch Sojus T-13, bei der Saljut 7 repariert und wieder für den bemannten Betrieb wiederhergestellt wurde.

Nun geht es aber um das amerikanisch-australische Team RE/MAX, das seinen Namen von der gleichnamigen Immoblienfirma bekam, da der Gründer Dave Liniger der Kommandant der Mission war. Mit an Bord waren der australische Ballonfahrer John Wallington und der amerikanische „fliegende Reporter“ Bob Martin. Wallington hatte die Idee zu dieser Art von Ballon schon mit dem australischen Buchhändler Dymock’s finanziert, weshalb der Ballon bis 1996 noch Dymock’s Odyssey Flyer hieß. Als RE/MAX und Liniger mit einstiegen, wurde der Ballon einfach zu RE/MAX umbenannt. Continue reading „Mit dem Ballon um die Welt, die vergessenen Versuche (Teil 2)“

Kevins erstes Buch

Nachdem ich nun ja schon fast zwei Jahre Buchautor bin, habe ich nun auch jemanden andern inspiriert: Von Kevin ist sein erstes Buch , eine Broschüre über das sein Projekt zur Stratosphärenforschung erschienen. Auf 32 Seiten beschreibt er, warum er die private Stratosphärenforschung für wichtig hält und welche Experimente er vorschlägt: Es hätte durchaus mehr sein können, denn die Preisgestaltung ist bei BOD so, das bis 48 Seiten alles einen Einheitspreis kostet und danach er linear pro Seite ansteigt. Es gibt übrigens da einen Bruch: Wenn Kevin 52 Seiten gedruckt hätte, und auf den letzten 20 Seiten nicht gestanden wäre, wäre entweder seine Verdienstspanne um 50 % höher gewesen oder er hätte den Preis um 20 % senken können.

Es gibt zwei kleine stilistische Fehler, doch das ist beim ersten Buch normal. Auch bei mir stand beim ersten Buch in den Kataloginformationen „Gemini Program“ mit nur einem „m“ und die Seitenzahlen waren alle auf dem Innenrand anstatt dem Außenrand. Wenn man dann das zweite macht, denkt man dran oder man greift gleich auf eine Vorlage zurück bei der die ersten 6 Seiten schon fertig formatiert sind. Bei Kevin sind die Seitenzahlen übrigens alle links 🙂

Ich finde das Buch gut. Der einzige Kritikpunkt: Ich hätte mir viel mehr gewünscht. Mehr heißt, mehr Erklärungen, mehr Erläuterungen. Wie ist die Atmosphäre geschichtet? Was läuft in der Stratosphäre ab? Das wird nur angeschnitten. Auch bei Experimenten wären noch umfangreichere Erklärungen oder eine Art Diskussion hilfreich gewesen: Sinn und zu erwartende Erkenntnisse Versus Gewicht/Kosten (so als Beispiel). Ich habe ihm in der Mail zwei Beispiele genannt wo ich mitreden kann wie z.B. die Diskussion: Stromversorgung Solarzellen/Batterien. Man kann das leicht ausrechnen was schwerer ist oder ab welcher Betriebsdauer überhaupt Solarzellen sinnvoll wären, wenn es darum geht Gewicht zu sparen. Continue reading „Kevins erstes Buch“