Kritiker

Ich habe gestern in der neuen SuW die Kritik an Sven Pipers Buch „Exoplaneten“ gelesen. Dessen erste Auflage habe ich ja auch besprochen und einige Kritiken dazu gelesen. Nun weiss ich nicht was der Autor an der zweiten Auflage geändert hat. Aber darum geht es nicht, sondern um den Kritiker selbst.

Die Kritik war wie die erste weitgehend ein Verriss. Sie beschäftigte sich nicht mal mit dem Buch selbst, sondern den Differenzen zur ersten Auflage und was fehlt oder wo Fehler drin sind. Daran sieht man schon das es der Autorin der Kritik nicht um eine Hilfe für den Leser geht, sondern er eben „kritisiert“. Schon an dem Wort ist zu erkennen, das man so schlecht etwas finden kann was man kritisieren kann. Continue reading „Kritiker“

Berechtigte Erwartungen

Ich möchte heute wieder ein aktuelles Thema aufgreifen. Ich habe ja kürzlich erst Sven Pipers Buch kritisiert und da kam mir die Idee für diesen Blogeintrag. Mir fiel es recht schwer das Buch zu kritisieren. Ich schreibe ja auch erst seit drei Jahren. Ich weiß auch, das meine ersten beiden Bücher nicht stilistisch so gut waren und eigentlich lerne ich bei jedem Buch noch was hinzu. Inzwischen ziehe ich, wo es nur geht, Daten in Tabellen. Die sind nun auch immer so breit wie die Seite und werden nicht umflossen. Bei Bildern versuche ich das auch, klappt aber nicht immer, wenn das Ausgangsmaterial keine starke Vergrößerung zulässt. Es gibt mittlerweile in jedem Buch ein Abkürzungsverzeichnis mit Erklärung und einführende Kapitel.

Wenn jemand gerade erst anfängt, sollte man daher nachsichtig sein. Auch das Schreiben muss man erst lernen. Schlussendlich trifft eine negative Kritik immer auch den Autor. Besonders gilt das, wenn man beim Lesen merkt, dass das Buch zwar handwerkliche Mängel hat, man aber erkennt, dass er den Stoff nicht einfach hinschreibt, sondern es ihm wichtig ist, gerade das Buch zu schreiben und nicht irgendeines um Geld zu verdienen. Continue reading „Berechtigte Erwartungen“

Buchkritik: Sven Piper:Exoplaneten

Nach Eugen Reichels neuestem Buch nun die nächste Buchkritik eines aktuellen Titels. Sven Piper ist wie ich Jungautor, konnte aber für sein Thema den renommierten Springer Verlag zur Veröffentlichung bewegen. Das Buch spannt einen sehr weiten Bogen. Er beginnt mit einer Geschichte der Astronomie, Dann beginnt die packende Story der Entdeckung der ersten Exoplaneten. Es folgt eine sehr kurze Beschreibung der Methoden, wie man die Planeten neben dem viel leuchtkräftigeren Stern entdecken kann. Das nächste Kapitel widmet sich den Satellitenmissionen und erdgebundenen Instrumenten mit denen bisher Planeten entdeckt. Die Problematik diese direkt abzubilden nimmt das nächste Kapitel ein.

Danach folgt eine Einführung in die Klassifizierung der Planeten und er wirft einen Blick auf einige bekannte Exoplaneten, die besonders aus der Masse herausragen. Es schließt sich ein Vorausblick auf einige geplante Raumfahrtmissionen für die Suche an (irdische Teleskope scheinen wohl nicht so wichtig zu sein) und er beschäftigt sich in den letzten beiden Kapiteln mit der Frage wie Leben im Universum entstehen könnte, wo es im Sonnensystem entstehen könnte und wie sinnvoll die Suche nach anderen intelligenten Wesen sein könnte.

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