Die Entscheidung beim IBM PC gegen den MC 68000

Als IBM 1980 an die Planung des IBM PC gingen, standen am Anfang grundlegende Designentscheidungen. Recht bald war klar, das der neue PC einen 16-Bit-Mikroprozessor haben sollte. Das war naheliegend, weil es zu dem Zeitpunkt schon etliche eingeführte 8 Bit Mikrocomputer gab – in den USA als Hauptabsatzmarkt dominierten Apple II, Tandy TRS-80 und die Commodore CBM Serie. Ein neuer PC von IBM würde mit diesen verglichen werden und wenn er hier den kürzeren ziehen würde, dann wäre das nicht gut. Mit einem neuen Prozessor wäre man dagegen in einem anderen, noch neuen, Marktsegment angesiedelt und könnte sogar mit den Vorteilen eines 16 Bitters werben. Nebenbei hatte IBM schon einen Rechner auf Basis des Intel 8085 in der Entwicklung, das System/23 Datamaster und der lief nicht so besonders gut. Continue reading „Die Entscheidung beim IBM PC gegen den MC 68000“

Computerrätsel 3

Ja, der erste Computer mit einem 16-Bit-Prozessor, der unter 1.000 Mark kostete war der TI 99, oder um es genauer zu sagen der Ti 99/4a (es gab etwas später auch einen Ti 99/2, als Billigversion) und ein Ti 99/8 System das leistungsfähiger sein sollte, stand kurz vor der Markteinführung, als sich Ti aus dem Heimcomputermarkt zurückzog.

Ich selbst habe einen Ti 99/4a besessen, bzw. habe jetzt wieder einen, nachdem mir ein treuer Website Besucher einen gestiftet hat. Er funktioniert auch noch, nur das Bild ist nicht mehr besonders gut.

Was mir auffiel, auch im Vergleich zu meinem nächsten 8-Bitter (einem CPC 464) ist seine Langsamkeit. Er war 3-4 Mal langsamer als ein VC20 oder C64. Woran lag das, wenn er doch einen 16-Bit-Prozessor einsetzte? Continue reading „Computerrätsel 3“