Ein vernünftiges unbemanntes Planetenerforschungsprogramm Teil 3

Nach längerer Pause geht es heute weiter mit Teil 3. Ich baue auf meine Vorgängerteile Teil 1 (Kostenreduktion) und Teil 2 (neue Technologien) auf. Heute geht es um konkrete Missionen die mehr und mehr von der existierenden Technologie zu den möglichen, nur bisher nicht eingesetzten Möglichkeiten wechseln. Ich ordne nicht nach Zeit, sondern nach Zielen.

Sonne

Eine Erkundungsmission zur Erprobung von Solarsegeln: Ziel ist es die Grenze dieser Technologie zu erkennen (wie weit kann man sich der Sonne nähern, bevor die Segel durch die Strahlung geschädigt werden).Das wird genutzt um Instrumente mit zuführen die Teilchen und Magnetfelder messen.

„Sonne in 3D“ besteht aus sechs Raumsonden. Vier entlang der Erdbahn: 45, 135, -135 und – 45 Grad von der Erde entfernt: Dies sind noch konventionelle Sonden, gestartet mit einer Rakete der Sojus/Delta Klasse. Ergänzt werden sie durch zwei Sonden die mittels Ionentriebwerken zuerst den Jupiter anfliegen und von diesem um 90 Grad umgelenkt werden. Bei den ersten beiden Umläufen wird die dadurch erhaltene elliptische Umlaufbahn in eine kreisförmige polare Sonnenumlaufbahn umgewandelt  Jede Sonde hat abbildende Teleskope in verschiedenen Wellenlängen und einen Koronographen an Bord. Zusammen erlauben die Raumsonden einen 3D Blick auf die Sonne – während einiger Monate pro Jahr auch auf die Pole. Continue reading „Ein vernünftiges unbemanntes Planetenerforschungsprogramm Teil 3“