Gedanken zum Weltuntergang – Teil 2
Wie ich schon gestern schrieb, kann man das Thema unter verschiedenen Aspekten sehen. Ein Weltuntergang kann auch der Untergang einer Kultur oder einer Zivilisation sein, das ist nicht unbedingt gleichzusetzen mit dem Untergang der Menschheit. So verging ja auch die Maja Kultur und die Kultur der Khmer, doch die Menschen dort starben nicht alle aus.
Und ich hole mal tief aus und behaupte einfach mal frech, das der Homo sapiens sapiens nicht in Einklang mit seiner Umwelt leben kann, wie dies der Neandertaler über fast eine halbe Million Jahre konnte. Das merkt man schon vor 35.000 Jahren, als er Afrika verließ und sich ausbreitete. Überall wo er hinkam, starben zur gleichen Zeit Großsäugetiere wie Mammuts, Riesenhirsche, Höhlenbären, Wollhaarnashörner aus. Zwar gab es auch eine klimatische Änderung, doch diese Tiere hatten über die letzten 1-2 Millionen Jahren sieben Eiszeiten und Warmzeiten überlebt, und dann sterben sie zufälligerweise aus, wenn der Mensch auftaucht? Sehr viel Zufall. Mit Sicherheit ist die Ausrottung von Tierarten schon in dieser Zeit der Jäger- und Sammlergesellschaften in Amerika belegt. Als die ersten Menschen über eine Landbrücke nach Amerika von Russland kommend einwanderten, breitete sich eine Aussterbewelle von Nord nach Süden, genau dem Fortschritt der Wanderungsbewegung folgend aus. Continue reading „Gedanken zum Weltuntergang – Teil 2“