Echt peinlich

Ich hoffe mal die meisten Blogleser haben schon mal Switch-Reloaded gesehen. Am meisten Spaß macht es ja die Verarsche von Personen anzuschauen, die man aus dem Fernsehen kennt. Gestern lernte ich da jemanden neues kennen: Horst Lichter, einer dieser Fernsehköche. Aber was für einer! Er ist wohl einer der wenigen Personen, die in Wirklichkeit noch schlimmer als ihre Switch Verarsche sind. Wie er ich da aufgeführt hat war echt peinlich. Vor allem sein Verhalten gegenüber Frauen würde woanders wohl als sexuelle Belästigung durchgehen. Diese plumpe Anmache und die Bemerkungen zu den Frauen gekrönt von einer Abknutscherei der 25 Schönheitsköniginnen war unerträglich. Und das alles vor laufender Kamera.

So, nun zu etwa komplett anderem, eine Verarsche anderer Art. Wie schon erwähnt habe ich ja Mail vom Marketing eines Wurstwarenherstellers bekommen. ich möchte mich mal dem Thema zuwenden warum die Firma ein externes Labor (hier Fresenius) beauftragt, ihre Produktion zu kontrollieren. Nun warum? Wenn ich mal davon ausgehe, das ihr eigenes Labor (da sie ja auch noch haben) ordentliche Arbeit leistet, dann gibt es nicht viele Gründe. Es kann sein, dass Fresenius bestimmte Analysen preiswerter durchführen kann. So wird z.B. eine Rückstandsanalyse auf Dioxin nicht oft durchgeführt. Sie ist aufwendig und erfordert teure Geräte. Es kann sich lohnen, die „Brot und Butter“ Analytik, also das was jeden tTg anfällt, selbst zu machen und komplexere Untersuchungen extern abzugeben in ein Labor, das nichts anderes macht als diese. Continue reading „Echt peinlich“

Der Blog wird 3 Jahre alt – Jurrasic Fight Club

Neanderthaler (moderne Rekonstruktion)Heute vor genau 3 Jahren habe ich meinen ersten Blog Eintrag verfasst. Damals war ich mir nicht sicher, ob ich das längere Zeit hindurch machen sollte. Ich werde gerade mehr und mehr ans erste Jahr erinnert, weil ich es nun in den WordPress Blog kopiere. Für alle die erst später zu dem Blog gestoßen sind: Der Blog entstand zuerst als Sammlung von HTML Dateien, die ich laufend ergänzt habe, bis sie eine gewisse Größe hatten. Erst Seit August 2007 nutze ich einen klassischen Blog von WordPress. Auch heute noch habe ich das System beibehalten: Die Seite erscheint zuerst in HTML und der Inhalt wird dann in WordPress kopiert. Dies erwies sich beim Erstellen und Editieren als einfacher als dies im Editor zu tun und es ist eine gewisse Rückversicherung, dass der Inhalt auch beim Wechsel der Website noch erhalten bleibt. Continue reading „Der Blog wird 3 Jahre alt – Jurrasic Fight Club“

Buch Nummer Vier

Derzeit liegt endlich nach mehr als 5 Monaten Arbeit Buch Nummer Vier in den Endzügen. Ich habe bis auf zwei alle Bilder eingefügt und kann nun den Umfang recht genau beziffern: 320 Seiten, eventuell 324 wenn sich der Seitenumbruch noch mal verschieben sollte. Gleichzeitig fange ich an, es auch nochmals selbst Korrektur zu lesen. Die Zeit in der ich mich ihm nicht beschäftigt habe hat auch was gebracht, da ich so etwas Abstand gewinnen konnte und ab und an sogar noch was ergänzen konnte. Etwa ein Drittel des Textes habe ich derzeit schon durch.

Ich bin recht zufrieden mit ihm, ja fast könnte man sagen: stolz. Ich habe mir die Kritik am ATV Buch zu Herzen genommen: Technische Daten finden sich vor allem in Tabellen (80 Stück) und Bilder habe ich danach ausgesucht ob sie etwas erklären und weniger nach dem visuellen Effekt. Obwohl es 140 Stück geworden sind, ist es kein Bilderbuch geworden – Die Länge ist durch intelligentes Einfügen in Leerraum vor neuen Kapiteln nur um 50 Seiten größer geworden. Es unterscheidet sich deutlich von den Bilderbüchern mit Text die man öfters bei Raumfahrtthemen findet. Auch weil es aus Kostengründen wie alle Vorgänger durchgängig in Schwarz/Weiss gedruckt wird. Ohne mich selbst loben zu wollen: Es gibt kein vergleichbares Buch über europäische Trägerraketen. Es gibt zwar von ehemaligen ERNO Mitarbeitern recht gute Bücher über die zweite Stufe der Ariane oder die Astris Oberstufe der Europa. Aber was erfährt man da über den Rest der Rakete? Continue reading „Buch Nummer Vier“

Schön gefärbt

Nachdem ich heute eine Mail vom Marketing der Rügenwalder Mühle bekam, weil ich schreibe sie würden „Halbwahrheiten und Lüge“ verbreiten (Steht irgendwo auf der Seite auf die sie sich beziehen, der Name ihres Unternehmens?) weil ich mich mit der Werbung mit Selbstverständlichkeiten eines Wurstherstellers beschäftigt habe, komme ich heute mal zu einem Ernährungsthema. Es ist das immer weiter voranschreitende Färben von Lebensmitteln. Das ganze ist kein einfaches Thema. Denn verboten ist natürlich das Färben nicht grundsätzlich. Es kann erfolgen um ein Lebensmittel attraktiv zu machen (wie farbige Bonbons) oder einen Farbverlust durch die Zubereitung auszugleichen. Doch es gibt auch die über allem stehenden Regeln des Verbraucherschutzes, nachdem es verboten ist, ein Lebensmittel in den Verkehr zu bringen, dass den Anschein erweckt es wäre besser als es ist und das ist beim Färben leicht gegeben. Continue reading „Schön gefärbt“

Zehn kleine Negerlein

Nach diesem alten Kinderlied laufen verschiedene Shows, bei denen pro Folge ein Kandidat herausgewählt wird und am Schluss der Gewinner einen Plattenvertrag, eine Werbekampagne oder – im Falle des neuesten Ablegers „Mission Hollywood“ eine Rolle in einem „Blockbuster“. Schon an den Anführungszeichen sehen sie, dass ich dem Nutzen des Gewinns sehr kritisch gegenüberstehe. Mal abgesehen dass de Beschreibung so vage ist würde selbst eine Rolle in einem Film von Steven Spielberg mit Star Besetzung ja nicht heißen, das es eine tragende Rolle ist. Genauso gut könnte die Schauspielerin 2 Sekunden lang als Kellnerin einen Kaffee einschenken.

Die Sendungen unterscheiden sich im Detail. Bei DSDS wählt das Publikum und die Jury mag zwar die Gesangskünste beurteilen, hat aber nichts zu sagen – dafür wird die Sendung ewig lang gestreckt. Bei Heidi Klum urteilt eine „Jury“ dafür werden die Rausschmeiß Szenen ewig lang gedehnt, anstatt es klipp und klar zu sagen. Noch etwas krimineller ist „Americas smartest Model“, bei denen die Beteiligten gezielt gegeneinander aufgebracht werden. So kann ein Gewinner einer Challenge die Bedingungen festlegen bei denen die anderen die nächste Prüfung absolvieren müssen. Immerhin fliegen da alle Kandidaten in 2 Wochen raus und müssen nicht wie bei Heidi Klum sich dafür Monate lang frei machen. Continue reading „Zehn kleine Negerlein“