Neues

So, nun sind meine im Voraus geschriebenen Blogs (während der Weihnachtspause) am Ende, aber mir fehlen auch ein bisschen die Themen für neue Blogs. Also schreibe ich mal was ich so mache. Derzeit tanze ich auf zwei Hochzeiten: Zum einen habe ich von Januar bis März die doppelte Stundenzahl an Vorlesungsstunden an der DHBW, dadurch sind zwei Tage schon mal ausgebucht. Bisher bin ich ganz zufrieden mit den Studenten. Informatik wurde nun sowohl von der Stundenzahl wie auch von den ECTS Punkten aufgewertet. Als ich anfing wurde es mit Elektrotechnik zusammengezählt wobei man auch in Informatik durchfallen konnte weil die Note zusammengerechnet wurde, dann musste man auch in Informatik bestehen, aber es war nach wie vor ein Nebenfach, nun sind es 5 ECTS Punkte die es dafür gibt – allerdings bei nur 66 Präsenzstunden, das ist ziemlich wenig. Immerhin 50% mehr Stunden als vorher.

Bisher habe ich den Eindruck, dass die Studenten interessierter sind, vorher gab es (ich habs schon mal erwähnt) dauernd die Frage warum nicht das Vermitteln von Excel Bestandteil des Informatikunterrichts ist …

Das zweite ist dann die Arbeit an dem Projekt an der ich schon seit September dran bin. Nominell sind es nur etwa zwei Mannmonate, aber weil ich immer Pause machen muss, wenn entweder mein Kontakt der seinen Teil an der Steuerung programmiert eine andere Arbeit hat oder der Kontakt für den Auftrag auch keine Arbeit hat. So musste ich Mitte November aufhören und nun bin ich dran wieder eine 53 Seiten Liste an neuen Requirements abzuarbeiten. Klingt viel, ist auch viel, aber vor allem sollen alle Menüs, Hinweise, Icons etc. geändert werden. In manchen Teilen ist die komplette Logik flöten gegangen, dafür kamen neuen Menüpunkte dazu, die sich wohl aus der Logik anderer Anwendungen der Firma ergaben, aber keinen Sinn machten. Dadurch habe ich auch so gut zu tun. Knapp 30 Stunden sind noch übrig, aber ich bin mir sicher, da kommen noch mehr dazu, denn was ich jetzt mache ist eigentlich nicht das was ausgemacht war. Ausgemacht war eine Adaption der Software an eine Steuerung der Firma als Testsystem, anstatt einer Hardware der Firma Jäger, die vorher genutzt wurde. Was herauskam, war eine Erweiterung in vielen Usabilitypunkten, weitgehende Neugestaltung der Oberfläche das sicher die Hälfte der Zeit beansprucht hat, aber nicht Bestandteil des Auftrags war. Dafür stehen einige Kernpunkte des Auftrags noch aus – Komplette Tests mit der Steuerung der Firma (bisher unmöglich, weil ihre Software dafür noch nicht fertiggestellt ist), Installationspakete schnüren und auf verschiedenen PC’s testen und vor allem die Hilfe in das Firmenformat umwandeln und überarbeiten – bisher gab es nur von mir eine Hilfe, damit ich selber jeweils nach einigen Jahren wieder schnell in das Programm hineinkam, eine Forderung war die Hilfe nie.

Aus beiden Gründen komme ich kaum zu neuen Blogs, aber ich habe wieder mal Lust bekommen was zu programmieren, auch weil mir zwei Ideen im Kopf herumgeisterten. So habe ich diese Woche zwei kleine Hilfsprogramme geschrieben. Das eine ist SmartMove. Am besten schreibe ich mal warum ich das Programm schrieb: Also man lädt Dateien vom Internet runter und die landen alle im Download Ordner. Dumm, ich habe eigene Ordner für PDF’s, Bilder, Exes etc… Oder man speichert mal ein Bild in einem Ordner und dann aus Versehen das nächste PDF dort auch. Genauso passiert es einem leicht beim Bearbeiten mit Office schnell in einem falschen Ordner zu landen. Smartmove macht nur eines: Man gibt ihm eine Liste von Quellordnern, dazu gehörigen Zielordnern und einen Filter. Dann wird es die Dateien im Quellordner die auf den Filter passen in den Zielordner kopieren oder verschieben, je nach Einstellung. Das ganze kann auch automatisiert beim Windows Start erfolgen oder die Ordner können laufend überwacht werden.

Das zweite ist EasyBackup. Backup sind wichtig, aber sie haben nur Sinn, wenn sie regelmäßig angefertigt werden. Ich habe bisher dazu Duplikati genutzt. Das Problem ist dass es wenn es kopiert praktisch nicht mehr gearbeitet werden kann. Zudem legt es zwar Zip Archive an, aber ich denke ohne Duplikati könnte ich sie später nicht mehr nutzen um Dateien zu restaurieren. Für Vollbackups läuft Acronis True Image, doch das ist wegen der Container auch keine Lösung für einzelne Verzeichnisse und Dateien ist das nicht geeignet. Also habe ich mich drangesetzt das zu programmieren was ich brauche – eine Art moderner XCOPY Ersatz, das ganze Verzeichnisse kopiert. Ja und genau das ist Easy Backup. Man gibt ein Zielverzeichnis und viele Quellverzeichnisse mit Filtern an und alle Dateien die es dort gibt werden kopiert. Beim zweiten Lauf dann nur noch ide geänderten und neu hinzugekommen. Auch EasyBackup kann beim Autostart laufen und man kann angeben alle wie viele Tage es Kopien ziehen soll. Auch hier gibt es ein Restore und eine Bereinigungsfunktion – wenn sich im Backupverzeichnis „Dateileichen“ ansammeln die man in der Quelle längst gelöscht hat, kann man so „rücksynchronisieren“ und alle Dateien löschen die es im Quellverzeichnis nicht mehr gibt.

7 thoughts on “Neues

  1. Wer Linux nicht als DualBoot parallel zu Windows installiert hat, der sollte sich zumindest mal Knoppix als Rettungs-Live-CD herunterladen und brennen.

    Partitionen klonen & Linux-Virenscanner für Windows
    http://cdprojekte.mattiasschlenker.de/Public/Artikel/PC-Magazin_Linux_2007_03_-_Rettungspinguin_-_Live-CDs_im_Notfall-Einsatz.pdf

    Ich will die Mühe und die Leistung, die in EasyCopy steckt nicht kleinreden,
    aber es gibt schon eine ganze reihe kostenloser BackUp-Programme mit einem großen Funktionsumfang. Manchmal mach das Selberprogrammieren aber mehr Spaß.
    http://wiki.ubuntuusers.de/Datensicherung

    Tux
    ——————
    „Papa guck mal, die haben ja Linuxe im Zoo!“

  2. Wo gehts hier um Linux?
    Wenn übrigens jeder nur was neues entwickeln würde, das es noch nicht gibt, gäbe es kein Linux. Als Torwald damals begann, gab es schon einen ganzen Zoo von Unix Versionen, auch freie Versionen.

  3. Linux kann einem das Windows-Leben erleichtern. Ich nutze Windows nur in Ausnahmefällen, weil die Software, die ich nutze, dann nicht unter Linux läuft. Außer vielleicht das Defragmentieren, verwalte ich praktisch den Rest von Linux aus. Partitionen bearbeiten, Backups und Virenscanner sind da nur ein Beispiel. So wird jeder USB-Stick, der in einem anderen Rechner steckte unter Linux auf Viren gescannt und erst dann unter Windows eingehängt. Online-Banking mache ich unter Windows definitiv nicht.
    Ich habe für beinahe alles kostenlose Programme, die ich erst einmal testen kann, bevor ich zu kostenpflichtigen Windows Programmen greifen muss, die manchmal doch besser sind (MS Office).

    Ich hör besser auf, bevor ich noch arg ausufere.

  4. Alle im Artikel erwähnten Programme laufen unter Windows. Um den „Glaubenskrieg“ abzukürzen… Ich weiß an Windows zu schätzen, dass die Spiele, die mich interessieren, dort laufen. Auch an MS Office komme ich nicht vorbei wenn ich es mit LibreOffice vergleiche, bei letzterem stoße ich immer an Grenzen die mich zu ersterem greifen lassen.
    Was ich an Linux schätze:
    http://www.whylinuxisbetter.net/index_de.php

    Warum ich als eigentlich stiller Leser was geschrieben habe ist, ich habe unter Windows schon Partitionen geklont, BackUps gemacht unzählige Male virenverseuchte Rechner neu aufgesetzt. Letztendlich bin ich frustriert zu Linux gewechselt.

  5. Sie laufen unter Windows weil ich damit arbeite und auch die Firma bei der ich arbeite und die Hochschule an der ich doziere. Das ist so selbstverständlich dass man deswegen nicht off-topic werden muss zumal Windows/Linux in diesem Blog schon mehrfach als eigene Themen auftauchten. Gibt es irgendetwas was Du zum Blogthema an sich beitragen kannst?

  6. Mhm, scheint so, dass das nicht der Fall ist, ich hatte überlegt mich evtl. um Gastbeitrag zu bewerben. Ich glaube aber nicht mehr, dass das sinnvoll ist, daher beschränke ich mich wieder auf das gelegentliche Lesen des Blogs.

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