Delphi Strukter

Wer kennt nicht das Problem: Man hat zwar in Object Pascal eine strukturierte Programmiersprache zur Hand, aber den Quelltext muss man selbst einrücken, dann noch auf schöne Schreibweise der Schlüsselworte und Variablen achten... Warum macht das nicht ein Programm?

Genau das tut dieses Programm: Der Strukter parst den Quelltext nach Ihren Wünschen, in einem Editor kann man das Ergebnis ansehen, als HTML oder RTF exportieren oder mit farbiger Syntaxhervorhebung ausdrucken. Insgesamt 5400 Bezeichner (Klassen und Methoden von Delphi 1-5) werden erkannt und in die korrekte Schreibweise umgewandelt.

Wichtig: Er verarbeitet nur 8-Bit Code und ist gedacht für die Delphi Versionen bis 2007. Er sollte nicht verwendet werden um Code von Delphi 2009 aufwärts zu strukturieren, da dabei alle nicht ASCII Zeichen verändert werden (z.B. umlaute in Kommentaren oder Strings!)

Features

strukturiert einen Quelltext durch Einrücken der Blöcke und Korrektur der Schreibweise von reservierten Wörtern und Standardanweisungen / Bezeichnern. Macht z.B., aus "oUTTextxy" "OutTextXY". Einstellbar für eigene Bezeichner sind 4 verschiedene Arten der Hervorhebung
Arbeitet entweder einzelne Dateien oder ganze Verzeichnisse ab.
Erstellt ein Listing mit Hervorhebungen zum Import für Textverarbeitungen als HTML oder RTF.
In einem Editor kann man die Auswirkung erst mal testen.
Erstellt eine Cross-Reference Tabelle (Xref) : Alle Bezeichner in einer Liste mit ihrem Vorkommen in Zeile x,y,z
Einrücken, Ausdrucken und Export funktioniert auch mit C/C++,C#, Java, PHP und Perl Quelltexten. Hier werden wegen der Case sensitiven Programmiersprache natürlich die Schreibweise von Variablen und Schlüsselwörtern nicht verändert.
Schlüsselwortdateien für Turbo Pascal 7,Delphi 1,Delphi4 und Delphi 5 sind verfügbar. (Natürlich auch für andere Delphi Versionen nutzbar)
Einrückregeln und Schlüsselwortdateien können vom Anwender geändert werden.
Möglichkeit zwischen Operatoren Leerzeichen einzufügen

Kostprobe der Strukturierung und HTML Ausgabe:

program Quicksortbench;
{$APPTYPE CONSOLE}
uses SysUtils;

const Max 10000 * 1000;

type Intarray array[0 .. Max - 1] of Integer;

var Arr : Intarray;

procedure Sort( var Arr : Intarray; const L,R : Integer );

var
 I,J    : Integer;
 X,Temp : Integer;

begin
  I := L; J := R; X := Arr[(( L + R ) shr 1 ) ];
  repeat
    while Arr[I] < X do Inc( I );
    while X < Arr[J]do Dec( J );
    if I <= J then
    begin
      Temp := Arr[I]; Arr[I]:= Arr[J]; Arr[J]:= Temp;
      Inc( I ); Dec( J );
    end
  until I > J;
  if L < J then Sort( Arr,L,J );
  if I < R then Sort( Arr,I,R );
end;

procedure Quicksort;

begin
  Sort( Arr,0,High( Arr ) );
end;

var I          : Integer;
    Start,Ende : TDateTime;

begin
  Start := Now;
  for I := 0 to High( Arr ) do Arr[I]:= Random( MaxInt );
  Quicksort;
  Ende := Now;
  WriteLn( 'Zeit: ',86400 *( Ende-Start ) ,' Sekunden' );
  ReadLn;
end.

Aktuelle Version 2.0 vom 14.7.2005

delphi-strukter95.zip downloaden

Für Benutzer von Delphi 1.0 und Windows 3.1 die Windows 3.1 Version Diese ist in den HTML Eigenschaften eingeschränkt (Zeilenlänge darf mit HTML Codes 255 Zeichen nicht überschreiten - Limitation von 16 Bit Windows). Bei meinen DOS Programmen ist auch noch eine Version für Turbo Pascal zu finden. Diese beiden Versionen werden nicht mehr weiterentwickelt.

Wenn sie das Programm gut finden, so können sie mittels Paypal für das Programm spenden.

Zum Thema Computer ist auch von mir ein Buch erschienen. "Computergeschichte(n)" beinhaltet, das was der Titel aussagt: einzelne Episoden aus der Frühzeit des PC. Es sind Episoden aus den Lebensläufen von Ed Roberts, Bill Gates, Steve Jobs, Stephen Wozniak, Gary Kildall, Adam Osborne, Jack Tramiel und Chuck Peddle und wie sie den PC schufen.

Das Buch wird abgerundet durch eine kurze Erklärung der Computertechnik vor dem PC, sowie einer Zusammenfassung was danach geschah, als die Claims abgesteckt waren. Ich habe versucht ein Buch zu schreiben, dass sie dahingehend von anderen Büchern abhebt, dass es nicht nur Geschichte erzählt sondern auch erklärt warum bestimmte Produkte erfolgreich waren, also auf die Technik eingeht.

Die 2014 erschienene zweite Auflage wurde aktualisiert und leicht erweitert. Die umfangreichste Änderung ist ein 60 Seiten starkes Kapitel über Seymour Cray und die von ihm entworfenen Supercomputer. Bedingt durch Preissenkungen bei Neuauflagen ist es mit 19,90 Euro trotz gestiegenem Umfang um 5 Euro billiger als die erste Auflage. Es ist auch als e-Book für 10,99 Euro erschienen.

Mehr über das Buch auf dieser eigenen Seite.

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