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Auf meinen heutigen Artikel komme ich, weil ich als Vine Tester inzwischen eine Reihe von Kleidungsstücken zu testen hatte. Die meisten davon waren aus Kunstfasern und zwar welchen, die ich sonst eher meide. Daher dachte ich mir, eine kleine Zusammenfassung der Eigenschaften der verschiedenen Fasern an einer Stelle wäre ganz nützlich, auch für mich selbst. Ich weiß natürlich, dass es solche Artikel zu Hauf im Netz gibt, aber da wird eben mehrere Seiten nur über eine Faser geschrieben und das wichtigste, kompakt zusammengefasst, auf einer Seite fehlt.
Auch wenn es zwischen den einzelnen Fasern große Unterschiede gibt, so gibt es doch in beiden Gruppen Gemeinsamkeiten. Naturfasern sind organisch gewachsen, sie haben eine strukturierte Oberfläche, eine Mindestgröße beim Durchmesser und oft auch in der Länge, man kann zwar Fasern bündeln aber weniger als ein Wollhaar oder eine Baumwollfaser geht nicht in der Dicke. Die Polymere aus denen sie bestehen sind relativ stabil.
Kunstfasern sind nach der eigentlichen Polymerisation in der Regel noch flüssig und werden über Düsen zu Fasern gepresst. Damit dies geht, müssen sie bei der dabei erfolgten Abkühlung fest werden. Schon aus dieser Tatsache kann man ableiten das Kunstfasern nicht so hitzebeständig sind wie Naturfasern. Beim Erhitzen schmelzen Kunstfasern wieder. So kann in Brand geratene Kleidung aus Kunstfasern viel schlimmere Verbrennungen verursachen als bei Naturfasern.
Durch das Spinnen durch Düsen kann man viel feinere Fäden herstellen als bei Naturfasern. Dadurch können sich die Eigenschaften von Geweben dramatisch ändern. (Stichwort: Mikrofaser). Dazu ist die Oberfläche glatt. Das kann man nutzen um sehr dichte Gewebe zu bilden, die man wegen der glatten Oberfläche auch sehr gut bedrucken kann. Die glatte Oberfläche führt aber auch dazu das Kunstfasern keine Feuchtigkeit aus der Luft oder Wasser aufnehmen, dass bei vielen Naturfasern durch die raue und durchlässige Oberfläche ins Innere dringen kann. Kunstfasern werden daher schnell unangenehm naß, trocknen aber da nur die Oberfläche benetzt ist auch schnell ab. Ein Teil der Negativeigenschaften von Kunstfasern kann aber durch besondere Behandlung bei der Herstellung gemindert werden. Spezielle Düsen können eine texturierte Oberfläche schaffen. Durch Nachbehandlung kann ein gewelltes Aussehen wie bei Wolle erreicht werden.
Daneben gibt es Mischgewebe, bei denen man die negativen Eigenschaften einzelner Fasern durch Materialmix ausgleichen will. Der Hauptnachteil von Mischgeweben ist das bei der Pflege aber auch ebim täglichen Einsatz die Faser die am empfindlichsten ist die Grenzen setzt. Mischt man also Baumwolle, die man bei hoher Stufe bügeln kann und die man bei 90 Grad waschen kann (Kochwäsche) mit Polyester, dass man nicht über 40 Grad erhitzen sollte und nach Möglichkeit gar nicht bügeln, so gehen eben nicht mehr als 40 Grad und Bügeln ist verboten.
Baumwolle hat viele gute Eigenschaften. Die Faser gehört zu den hitzebeständigsten, die es gibt. Wäsche, die aus hygienischen Gründen gekocht werden muss, wie Unterwäsche oder Bettwäsche. ist meist aus Baumwolle, sie verträgt auch beim Bügeln hohe Temperaturen. Baumwolle kann viel Wasser aufnehmen, trocknet aber auch nur langsam. Im feuchten Zustand fühlt sie sich nass an. Daneben ist sie sehr hautfreundlich und hat ein sehr geringes Allergiepotenzial. Baumwolle ist daher die erste Wahl bei Unterwäsche, aber auch T-Shirts, Hemden und Hoden (Jeans). Baumwelle ist unempfindlich gegenüber den meisten Chemikalien und wird daher auch für Laborkittel und medizinische Kleidung eingesetzt. Negativ in der Ökobilanz zu Buche schlägt der hohe Einsatz von Pestiziden beim Anbau und das Baumwollplantagen sehr viel Wasser brauchen.
Leinen war bei uns lange Zeit die wichtigste Faser. Sie wird aus den Bastfasern der Leinpflanze gewonnen und ist anders als andere Bastfasern aus Hanf oder Sisal gut verspinnbar weshalb sie für Kleidung verwendet wird. Leinen nimmt weniger Luftfeuchtigkeit auf als Baumwolle, tauscht diese aber schneller aus und kühlt so. Daher wird sie vor allem für Sommerkleidung eingesetzt. Leinfasern sind flusenfrei und schmutzabweisend, sehr reißfest aber auch sehr unelastisch. Leinen ist jedoch anfällig gegenüber Reibung und sollte daher weder bei hohen Touren geschleudert werden noch im Trockner trockenen. Ebenso sollte man sie noch feucht bei mittlerer Stufe bügeln. Sie ist aber beim Waschen wie Baumwolle unempfindlich gegenüber hohen Temperaten., Säuren, Laugen. Bleiche verträgt sie dagegen schlecht, sie verliert dabei stark an Gewicht.
Traditionell wurde Leinen für Bett- und Hauswäsche eingesetzt, heute auch wieder vermehrt für Sommerkleidung, da die Stoffe, selbst wenn sie dünn sind nicht schlapp hängen.
Wolle sind Tierhaare. Ohne Namenszusatz vom Schaf, andere Wollarten stammen vom Alpaka, der Kaschmirziege und dem Angorakaninchen. Alle sind Haare, tierische Fasern mit einem anderen Verhalten als Pflanzenfasern. So sind die Haare gewellt. So kräuseln sich, Gewebe sind lockerer und schließen mehr Luft ein. Dadurch wärmt Wolle sehr gut. Wolle ist sehr elastisch, allerdings ist die Maximalzugkraft, bis die Fasern irreparabel geschädigt werden, kleiner als bei Pflanzenfasern und anders als diese ist Wolle trocken mehr belastbar als im feuchten Zustand. Feuchtigkeit kann durch Schuppen ins innere eindringen, feuchte Wolle fühlt sich daher nicht so nass an und wärmt immer noch. Die Schuppen führen aber auch zum Verhaken von Fasern und damit zum Verfilzen. Obwohl die Wollfasern dicker sind als bei Pflanzenfasern, kann man deutlich dünnere Stoffe aus Wolle herstellen. Zudem ist sie leichter färbbar. Ebenso nimmt sie Gerüche auf, gibt sie aber auch wieder ab, muffelt also weniger. Nachteilig ist, dass die raue Oberfläche dafür sorgt, dass sich Wollkleidung kratzig anfühlen kann.
Wolle ist daher eine gute Wahl für Oberbekleidung, vor allem für den Winter und Socken. Je nach Tierart kann sie sehr fein bis grob sein, kratzend oder angenehm auf der Haut. Am verbreitetsten ist Schafwolle, oft wird mit Merinowolle geworben, das ist jedoch auch nur Schafswolle, nur haben die Merinoschafe eine weichere Wolle als normale Schafe. Noch weicher ist Alpakawolle von den Alpakas, die zu den Lamas gehören und am weichsten, aber auch am empfindlichsten in der Pflege, ist Kaschmirwolle von der Kaschmir-Ziege.
Seide wird aus den Kokons von Raupen gewonnen, wenn diese sich einspinnen um zu einem Schmetterling zu metamorphieren. Die meiste Seide wird von Seidenraupen gewonnen die sich vom Maulbeerbaum ernähren.
Seide besteht aus sehr feinen und glatten Fäden. Seidenstoffe haben daher einen charakteristischen Glanz und können sehr dünn gewebt werden. Ebenso kann man Seide sehr gut färbe und erreicht oft sehr intensive Farben, verglichen mit anderen Naturfasern.
Seide knittert kaum, kann bis zu 30 Prozent ihres Gewichts an Wasser aufnehmen, ohne sich naß anzufühlen und um bis zu 15 Prozent dehnen. Sie ist allerdings im feuchten Zustand empfindlich und verliert bei Krafteinwirkung dann dauerhaft ihre Form und kann daher nicht im Tumbler-Trockner getrocknet werden. Dagegen kann sie bei mittlere Hitze gebügelt werden.
Ein Mittelding zwischen Natur- und Kunstfaser ist die Viskose, die es schon vor dem Kunststoffzeitalter gab. Viskosefasern entstehen dadurch, dass man Zellulose, die man aus Naturstoffen wie Holz oder Papier gewinnt, chemisch auflöst, durch Düsen presst und dann wieder ausfällt. Chemisch gesehen ähnelt Viskose daher der Baumwolle. Durch das Auflösen und Fällen gibt es aber viel mehr Möglichkeiten der Beeinflussung der Eigenschaften. Der Hauptvorteil ist, dass alle Naturfasern eine bestimmte Mindestdicke haben. Baumwollfasern z.B. zwischen 12 und 25 µm. Viskosefasern können viel feiner, aber auch viel gröber als Naturfasern hergestellt werden. Sie sind im Normalfall glatt, wurden deswegen auch als Kunstseide bezeichnet, weil die glatte Oberfläche das Licht wie Seide reflektiert und sich so anfühlt, sie können durch Zusätze aber auch porig sein. Ebenso kann die glatte Faser durch Nachbehandlung wellig wie Wolle sein oder innen hohl oder durch Zusätze schwer entflammbar.
Sehr verbreitet sind Mischungen von Fasern. Es gibt zwei Einsatzgebiete. Das eine Gebiet ist dass man für einen bestimmten Teil des Kleidungsstücks eine andere Faser benötigt. Wer etwas kauft, dass dehnbar ist, wie eine "Strech-Hose" und auf das Wäscheetikett schaut, wird dort Elastan entdecken. Elastan ist eine sehr dehnbare Kunstfaser mit hohem Polyurethananteil, die auf das dreifache der Ausgangslänge dehnbar ist, ohne sich dauerhaft zu verformen. Sie wird oft in dem Bund eingearbeitet und der Anteil beträgt dann meist nur wenige Prozent. Bei dehnbaren Hosen ersetzt man die Querfasern durch Elastan dann kommt man auf einen höheren Anteil an Elastan. Auch für die Oberfläche kann eine wasserabstoßende Beschichtung wichtig sein, umgekehrt kann die Innenseite eines Kleidungsstücks, die mit der Haut in Berührung kommt, eine andere Zusammensetzung haben als die Außenseite, die den Umwelteinflüssen ausgesetzt ist. Im ersten Fall sollte die Kleidung weich, hautfreundlich sein und Feuchtigkeit aufnehmen doer durchlassen, im zweiten Fall sollte sie reib- und zugfest und beanspruchbar sein.
Der zweite Grund ist das man Nachteile einer Kunstfaser durch eine andere Faser ausgleichen will. Will man zum Beispiel ein Kleidungsstück haben, dass sowohl angenehm auf der Haut zu tragen ist, wie auch Feuchtigkeit gut aufnimmt, ohne sich nass anzuführen, so kann man eine Faser, die gut Feuchtigkeit aufnimmt, aber nicht so angenehm zu tragen ist wie Wolle oder Acrylfasern, mit einer Faser mischen, die angenehm zu tragen ist, wie Baumwolle oder Viskose.
Der größte Nachteil dieser Fasermischungen ist: die schwächste Faser bestimmt die Pflegeeigenschaften. Hat man also mal Wolle untergemischt, so muss die ganze Wäsche ins Wollprogramm. Und ist Nylon in einem Gewebe unter gearbeitet so kann man es nicht mehr bügeln, weil die Faser dann schmilzt.
Polyamide sind die ältesten Kunstfasern. Viele kennen auch noch die Markennamen, unter denen sie damals verkauft wurden. Den Anfang machte Nylon, wenige Jahre später folgte Perlon. Chemisch haben sie die gleiche Bindung wie Eiweiße. So wurden die ersten Fasern auch als Ersatz für Seide propagiert und aus ihnen Damenstrümpfe hergestellt ("Kunstseide").
Polyamide sind sehr zäh und steif und schlagfest. Sie sind unempfindlich gegen Chemikalien. Diese Eigenschaften spielen bei Kleidung aber selten eine Rolle, als beim Einsatz des Kunststoffes in anderen Bereichen. Sie sind leicht durch färbbar wie Seide.
Bei Kleidung traten nach einer gewissen Euphorie, bei denen Polyamide für fast alles verwendet wurden, die Nachteile immer mehr hervor: Polyamide nehmen nur wenig Wasser ins Innere auf, nur etwa 3 Prozent, so staut sich das Wasser, bildet Schweißflecken und der Träger fängt an zu riechen. Polyamide brennen gut und schmelzen dabei. Nach einer "Nylon-euphorie" bei denen sogar Hemden aus Nylon hergestellt wurden, sind heute Polyamide aus Alltagskleidung weitestgehend verschwunden. Sie werden bei Gebrauchsfasern eingesetzt, wo die hohe Zugfestigkeit wichtig ist, wie Fallschirmseide, Nylon-Schnüre (Anglerschnüre) oder der Bespannung von Tennisschlägern. Verglichen mit Polyestern und Polyacryl ist die Produktionsmenge aber eher gering.
Polyester sind das Gegenstück in den textilen Eigenschaften zur Baumwolle und werden oft auch in den Kleidungsstücken eingesetzt, in denen auch Baumwolle verwendet wird wie Unterwäsche oder Oberbekleidung. Polyester ist, wenn man die Produktionsmenge als Maßstab nimmt, heute die wichtigste Faser. Polyesterfasern sind reiß- und scheuerfest. Gewebe sind pflegeleicht, schnell trocknend, bügelfrei und knitterarm. Im Sportbereich nimmt man das Material weil es kaum Feuchtigkeit aufnimmt. Dort wird davon ausgegangen, dass jedes Kleidungsstück nach einmaligem Tragen gewaschen wird, denn im Allgemeinen gilt diese Eigenschaft bei Kleidung eher als negativ. Bei Oberbekleidung wird Polyester verwendet, weil es nicht knitter und nicht gebügelt werden muss, bzw. auch nicht darf. Da Polyester vergleichsweise warm ist, wird es zudem für Bettwäsche verwendet.
Polyacrylnitril oder kurz Polyacryl oder PAN ist bei den Kunstfasern das Gegenstück zur Wolle. Wie diese ist sie bauschig, weich, knitterarm und warm. Sie nehmen nur wenig Feuchtigkeit auf und geben diese wieder schnell ab. Gewebe können sehr leicht hergestellt werden. Auch in den Nachteilen ähnelt sei Wolle: sie kann nur bei maximal 40 Grad gewaschen werden und nur bei kleiner stufe gebügelt werden. Sie ist aber leichter färbbar als wolle und läuft nicht ein. Nach Polyester ist sie die zweitwichtigste Kunstfaser. Meist wird Polyacryl mit anderen Fasern gemischt, so Wolle für Pullover und Socken (spart teure Wolle und die Gewebe sind formstabiler) oder Baumwolle. Die Baumwolle nimmt deutlich mehr Wasser auf, hat aber ein geringeres Volumen und wärmt viel schlechter.
Polyvinylchlorid, abgekürzt PVC ist ein sehr alter Kunststoff. Anders als bei Polyamiden oder Polyester ist es keine Nachahmung von natürlichen Bindungen. Das im Molekül enthaltene Chlor sorgt für Eigenschaften, die Naturfasern nicht haben. PVC ist wasserabweisend, sehr glatt und wird kaum durch Chemikalien angegriffen. Da die Bindung nicht in der Natur vorkommt und so PVC kaum abgebaut wird zählt PVC zu den sogenannten "Ewigkeitschemikalien". Im Textilbereich wird PVC selten eingesetzt, meist werden PVC Folien auf andere Kunstfasern aufgezogen. So für wasserabweisende Kleidung oder Kunstleder. PVC ist schwer entflammbar und wird daher auch zugesetzt um Kleidung schwer entflammbar zu machen.
Auch Polyurethan ist eine Kunstfaser, die bei Textilien selten verwendet wird, meistens wird Polyurethan in Form von Schäumen für die Isolation oder das Füllen von Fugen in der Industrie und im Bau eingesetzt. Polyurethan sind mit die am vielseitigsten einsetzbaren Kunststoffe. Wie beim PVC gibt es die chemische Bindung von Urethan (-NH-CO-O-) nicht in der Natur.
Im Textilbereich wird Polyurethan vor allem in zwei Gebieten eingesetzt: Zum einen als wasserabweisende Beschichtung, zum Beispiel bei Kunstleder. Zum zweiten sind Polyurethanfasern extrem ausdehnungsfähig und werden überall dort eingesetzt, wo dies wichtig ist. Die in "Stretch" Kleiung vorkommenden Kunstfasern Elastan und Spandex (US-Bezeichnung für Elastan) sind Polyurethane.
Artikel zuletzt geändert am 31.12.2023
Zum Thema Ernährung, Lebensmittel und Lebensmittelchemie/recht sind bisher vier Bücher von mir erschienen:
Das Buch „Was ist drin?“ wendet sich an diejenigen, die unabhängige Informationen über Zusatzstoffe und Lebensmittelkennzeichnung suchen. Das Buch zerfällt in vier Teilen. Es beginnt mit einer kompakten Einführung in die Grundlagen der Ernährung. Der zweite Teil hat zum Inhalt eine kurze Einführung in die Lebensmittelkennzeichnung - wie liest man ein Zutatenverzeichnis. Welche Informationen enthält es? Ergänzt wird dies durch einige weitere Regelungen für weitergehende Angaben (EU Auslobung von geografischen Angaben, Bio/Ökosiegel etc.).
Der größte der vier Teile entfällt auf eine Beschreibung der technologischen Wirkung, des Einsatzzweckes und der Vorteile - wie auch bekannter Risiken - von Zusatzstoffen. Der letzte Teil zeigt beispielhaft an 13 Lebensmitteln, wie man ein Zutatenverzeichnis sowie andere Angaben liest, was man schon vor dem Kauf für Informationen aus diesem ableiten kann, die einem helfen, Fehlkäufe zu vermeiden und welche Tricks Hersteller einsetzen, um Zusatzstoffe zu verschleiern oder ein Produkt besser aussehen zu lassen, als es ist. 2012 erschien eine Neuauflage, erweitert um 40 Seiten. Sie trägt zum einen den geänderten Gesetzen Rechnung (neue Zusatzstoffe wurden aufgenommen, Regelungen über Lightprodukte beschrieben) und zum anderen ein Stichwortregister enthält, das sich viele Leser zum schnelleren Nachschlagen gewünscht haben.
Wie sich zeigte, haben die meisten Leser das Buch wegen des zentralen Teils, der die Zusatzstoffe beinhaltet, gekauft. Ich bekam auch die Rückmeldung, dass hier eine Referenztabelle sehr nützlich wäre. Ich habe daher 2012 diesen Teil und den Bereich über Lebensmittelrecht nochmals durchgesehen, um die neu zugelassenen Zusatzstoffe ergänzt und auch um neue Regelungen, wie bei der Werbung mit nährwertbezogenen Angaben. Ergänzt um eine Referenztabelle gibt es nun die zwei mittleren Teile als eigenes Buch unter dem Titel "Zusatzstoffe und E-Nummern" zu kaufen.
Nachdem ich selbst über 30 kg abgenommen habe, aber auch feststellen musste wie wenig viele Leute von Ernährung oder der Nahrung wissen, habe ich mich daran gemacht einen Diätratgeber "der anderen Art" zu schreiben. Er enthält nicht ein Patentrezept (wenn auch viele nützliche Tipps), sondern verfolgt den Ansatz, dass jemand mit einer Diät erfolgreicher ist, der genauer über die Grundlagen der Ernährung, was beim Abnehmen passiert und wo Gefahren lauern, Bescheid weiß. Daher habe ich auch das Buch bewusst "Das ist kein Diätratgeber: ... aber eine Hilfe fürs Abnehmen" genannt. Es ist mehr ein Buch über die Grundlagen der Ernährung, wie eine gesunde Ernährung aussieht und wie man dieses Wissen konkret bei einer Diät umsetzt. Es ist daher auch Personen interessant die sich nur über gesunde Ernährung informieren wollen und nach Tipps suchen ihr Gewicht zu halten.
Das Buch "Was Sie schon immer über Lebensmittel und Ernährung wissen wollten" wendet sich an alle, die zum einen die eine oder andere Frage zu Lebensmitteln und Ernährung haben, wie auch die sich für die Thematik interessieren und auf der Suche nach weitergehenden Informationen sind. Während andere Autoren zwar auch populäre Fragen aufgreifen und diese oft in einigen Sätzen beantworten und zur nächsten Frage wechseln, habe ich mich auf 220 Fragen beschränkt, die ich mehr als Aufhänger für ein Thema sehe, so hat das Buch auch 392 Seiten Umfang. Jede Frage nimmt also 1-2 Seiten ein. Sie sind nach ähnlichen Fragestellungen/Lebensmitteln gruppiert und diese wieder in vier Sektionen: zwei Großen über Lebensmittel und Ernährung und zwei kleinen für Zusatzstoffe und Lebensmittelrecht/Werbung. Man kann das buch daher von vorne bis hinten durchlesen und so seinen Horizont erweitern, aber auch schnell mal nach einer Antwort suchen. Ich habe sehr viele positive Rückmeldungen bekommen, vor allem weil der Stil nicht reißerisch ist und ein Dogma verbreiten will, sondern aufklärend ist.
Sie erhalten alle meine Bücher über den Buchhandel (allerdings nur auf Bestellung), aber auch auf Buchshops wie Amazon, Libri, Buecher.de und ITunes. Sie können die Bücher aber auch direkt bei BOD bestellen.
Mehr über diese Bücher und weitere des Autors zum Themenkreis Raumfahrt, finden sie auf der Website Raumfahrtbucher.de.
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