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Was ist drin... in einem Power-Eiweiß Riegel?

Bei dem heutigen Produkt handelt es sich je nachdem wie man es sieht um ein "Functional Food" also ein Lebensmittel mit Zusatznutzen, oder einem Nahrungsergänzungsmittel oder einem Riegel für Sportler oder einfach ein Lifestyleprodukt, denn es ist ja "in", Dinge zu essen die eigentlich nur Leistungssportler brauchen. So boomen auch Energydrinks und isotonische Getränke.

Aufmachung

Das Produkt wird in einer weißen Verpackung verkauft, das ist für Schokoriegel (es gibt es auch in Geschmacksrichtung Vanille) ungewöhnlich. Diese Farbe wird sonst eher für Milchprodukte verwendet aber auch für Nahrungsergänzungsmittel und darum soll es sich nach dem Hersteller handeln. Ich habe es bei Aldi Süd gekauft und dort ist es Bestandteil der Hausmarke "Multinorm". Unter dieser Marke verkauft Aldi Süd sonst Vitaminpillen, Omega-3 Kapseln, Zinkpräparate sowie verschiedene Salben und Tinkturen mit Kräutern also Nahrungsergänzungsmittel und „Wellnessprodukte“. Daher wurde auch die Farbe angepasst.

Es ist vorne auf der Verpackung der Riegel zu sehen mit einigen Schokoladenstücken und als Produktname outet es sich als „Power Eiweiß Riegel“ (ohne Bindestriche). Als weitere Beschreibung "Schoko-Crunch-Geschmack" und „Proteinriegel mit Vitaminen“. Vorne findet sich dann noch die GDA-Kennzeichnung (1 Riegel 45 g enthält 720 kJ / 171 kcal / 9% der Energiemenge) sowie die Energieangabe pro 100 g nämlich 1559 kJ, sowie in einem Kreis "32 % Eiweiß" Hinten findet sich das Zutatenverzeichnis und im Falz zwei Nährwertkennzeichnungen für Vitamine/Mineralstoffe und die allgemeinen Makronährstoffe.

Eiweißriegel

Zutatenverzeichnis

Als Erstes klärt uns die Verkehrsbezeichnung auf um was es sich handelt: "Eiweißriegel mit Schokogeschmack und Sojaproteincrips (6,3%) angereichert mit Vitaminen, überzogen mit Vollmilchschokolade (17%)". Die Verkehrsbezeichnung ist Pflicht und soll den Verbraucher informieren was er da kauft. Der Produktname und andere Beschreibungen sind dagegen nicht vorgeschrieben und können vom Hersteller frei gewählt werden. Hier findet man als neue Information nur das Sojaprotein zugesetzt wurde und die prozentualen Anteile von Schokolade und Soja. Die sind seit 2005 vorgeschrieben.

Danach folgt das eigentliche Zutatenverzeichnis

Milcheiweiß (25%): Nun wenn 32% Eiweiß im Produkt enthalten sein soll, dann ist klar, das die Hauptzutat Eiweiß ist. Hier ist es Milcheiweiß. Dieses fällt bei der Herstellung zahlreicher Milchprodukte an. Wird die Milch durch Lab oder Säure geronnen, so schließt sie einen Teil der Proteine ein, das gibt den Käsebruch der frisch auch als Quark in den Handel kommt. Doch nicht alles Eiweiß wird ausgefällt. Ein Teil ist wasserlöslich und die dabei entstehende Molke wird dann weiter aufgearbeitet um Milchzucker oder eben Milchproteine zu gewinnen. Milcheiweiß ist ein sehr hochwertiges Eiweiß.

Invertzuckersirup: Jeder Riegel muss süß schmecken daher sind Zucker eine Hauptzutat jedes Riegels egal ob normale Schokoriegel oder Eiweißriegel. Invertzuckersirup entsteht durch enzymatische Spaltung oder Säurespaltung von Saccharose, also normalem Zucker. Er hat zwar eine geringere Süßkraft als Zucker aber einen Vorteil der bei diesem Produkt wichtig sein könnte - er kristallisiert weitaus weniger aus, bleibt also auch mit wenig Wasser sirupös.

Polydextrosesirup (Füllstoff Polydextrose 70%, Wasser). Nun hier gibt der Hersteller selbst den Zweck an: Polydextrose (E 1200) ist ein zugelassener Zusatzstoff der aus Glucose, Sorbit und Zitronensäure besteht. Er wird im Verdauungsapparat kaum abgebaut und liefert nur 4-8 kJ Energie pro Gramm (Kohlenhydrate: 17,2 kJ). Die technologischen Eigenschaften ähneln Zucker. So bindet Polydextrose Wasser, verhindert das Austrocknen von Lebensmitteln. Sie ist aber kaum süß und wird als Füllstoff eingesetzt um Volumen zu erreichen: der Proteinriegel soll ja nicht nur Eiweiß enthalten, sondern nicht zu viel Energie. Dafür sind Füllstoffe gut geeignet.

Zucker: Ein weiterer Zucker diesmal der normale Zucker (Saccharose = Rohr- oder Rübenzucker)

kakaohaltige Sojaproteincrispis (6,3%) (Sojaproteinisolat, fettarmes Kakaopulver, Tapiokastärke): Die Crispies, ein Formprodukt aus Sojaprotein erzeugen einen leichten "Crunch" Effekt. Da sie farblos sind wurden sie mit Kakao braun gefärbt. Die Stärke sorgt für den Zusammenhalt des Proteins bzw. verstärkt ihn.

Kakaomasse (2%): Das ist der färbende Anteil in der Füllung bzw. dem Überzug.

Speisegelatine (Rind): Gelatine bindet viel Wasser und ergibt ein festes Gel. Damit bindet es auch viele der anderen Zutaten und wurde für diesen Zweck zugesetzt. Als Nebeneffekt senkt das gebundene Wasser den Energiegehalt des Riegels

Vollmilchpulver: Schokolade enthält Vollmilchpulver und die Umhüllung besteht aus so etwas ähnlichem wie Schokolade.

Glukosesirup: Ein weiterer Zucker mit geringerer Süßkraft als normaler Zucker.

Palmöl: Ein relativ preiswertes Fett, das wohl den teuren Kakaobutter in der Schokolade ersetzen soll. Ökologisch ist es heute in der Kritik weil vor allem in Südostasiantischem Raum die letzten Urwaldgebiete gerodet werden um Palmölplantagen anzulegen.

Emulgator (Lecithine aus Sonnenblume): Lecithin ist der Standardemulgator für Schokolade der Milch, Zucker und Milchpulver verbindet.

Aromen: Der eigentliche Geschmack des Riegels.

L-Ascorbinsäure, D-α Tocopherylacetet, Nicotinsäureamid, Calcium-D-pantotheat, Pyridoxinhydrochlorid, Riboflavin, Thiaminnitrat, Cyanocobalamin: Das sind die chemischen Namen der Verbindungen der Vitamine die zugesetzt wurden: Vitamin C, Vitamin E, Vitamin B2, Pantothensäure, Vitamin B6 und Vitamin B12.

Es folgen dann noch zwei Hinweise:

„Achten sie unbedingt auf eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung. Verkehrsempfehlung 1-2 Riegel pro Tag, kühl und trocken lagern.“

„Kann Spuren von Erdnüssen, Sesam, Eiern und Schalenfrüchten enthalten“ – das ist der gesetzlich vorgeschriebene Allergikerhinweis.

Nährwertkennzeichnung

Es finden sich gleich zwei Kennzeichnungen auf dem relativ kleinen Riegel. Leider etwas versteckt im Falz:

Durchschnittliche Nährwerte


Je 100 g

1 Riegel (45 g)

% (45 g)*

Brennwert:

1599 kJ / 380 kcal

720 kJ / 171 kcal

9,00%

Fett

11,1 g

5,0 g

7,00%

Davon gesättigte Fettsäuren

6,7 g

3,0 g

15,00%

Kohlenhydrate

34,5 g

15,5 g

6,00%

Davon Zucker

29,5 g

13,3 g

15,00%

Eiweiß

32,3 g

14,3 g

29,00%

Salz

0,05 g

0,03 g

<1%

Der Stern klärt uns auf, das die Angaben auf den Referenzmengen für einen durchschnittlichen Erwachsenen und eine Energiemenge von 8400 kJ / 2000 kcal beruhen. Die zugesetzten Vitamine sind nochmals separat gekennzeichnet:

Durchschnittliche Nährwerte


Je 100 g

% NRV

1 Riegel (45 g)

% (45 g)*

Vitamin C

88,1 mg

110,00%

39,6 mg

50,00%

Niacin

17,9 mg

112,00%

8,1 mg

51,00%

Vitamin E

13,4 mg

112,00%

6,0 mg

51,00%

Pantothensäure

6,6 mg

110,00%

3,0 mg

50,00%

Vitamin B6

1,6 mg

114,00%

0,7 mg

52,00%

Vitamin B1/Thiamin

1,2 mg

109,00%

0,54 mg

49,00%

Vitamin B2/Riboflavin

1,6 mg

114,00%

0,7 mg

52,00%

Vitamin B12

2,8 µg

112,00%

1,2 µg

51,00%

Riegel 2

Sensorische Beurteilung

Der Riegel ist relativ klein. Er wiegt nur 45 g, das ist deutlich kleiner als normale Schokoriegel wie Mars, Snickers vielleicht noch einem Raider vergleichbar. Er wirkt daher auch dünner. Wenn man in ihn rein beißt bemerkt man das die äußere Schokoladenschicht sehr dünn ist, auch das unterscheidet ihn von den meisten Riegeln die eine sehr dicke Schokoschicht haben, damit es beim beißen richtig knackt.

Das innere fühlt sich seltsam breiig an, mit einigen schmeckbaren härteren Bestandteilen, aber nicht so groß dass man sie beißen müsste, sondern eher so, als dass man sie mit der Zunge spürt. Die Struktur ist weich, seltsam pasteus, am ehesten noch mit der weichen Füllung von Milka oder Mars vergleichbar, aber nicht so zäh und nicht so süß wie diese. Sie ist braun durchfärbt. Die „Crispies“ fallen durch eine etwas dunklere Farbe auf.

Sensorisch kann der Riegel nicht überzeugen. Man nimmt einen leichten Schokoladengeschmack war, aber nur leicht. Er kommt vor allem von dem Überzug (und der macht wie wir von der Verkehrsbezeichnung wissen, maximal 17% aus) (etwas Schokolade steckt auch im Inneren zum Färben bzw. Kakaopulver). Die Füllung schmeckt einfach nur süß. An zugesetztem Aroma kann ich Benzaldehyd herausschmecken, das ist ein relativ preiswerter Mandelaromaersatz der relativ künstlich schmeckt.

Also sensorisch kann mich der Riegel nicht überzeugen.

Ernährungsphysiologische Beurteilung

Der Riegel wird als Eiweiß Power Riegel beworben. Nun unter „Power“ kann man viel verstehen, der Begriff ist weitgehend sinnfrei und wird auch von coffeinhaltigen Getränken genutzt. Betrachten wir die Zusammensetzung und Nährwertkennzeichnung, so enthält er relativ viel Eiweiß, das größtenteils aus Milch stammt also hochwertig ist. Milchschokolade enthält etwa dreimal weniger Eiweiß, viele Schokoriegel durch die meist aus Zucker bestehende Füllung noch weniger Eiweiß. Dadurch dass der Schokoladenanteil klein ist, ist auch der Fettanteil gering und der Riegel enthält zwar Zucker, aber auch diesen nur in Maßen: Milchschokolade enthält 50% mehr Zucker, Riegel mit Zuckerhaltiger Füllung oder Karamell noch durchaus mehr. So ergibt sich als Folge auch dass der Riegel relativ wenig Energie enthält – Normal sind bei solchen Produkten 2200 bis 2400 kJ pro 100 g, hier sind es rund 50% weniger. Das wird auch erreicht indem wasserbindende Stoffe wie Gelatine und Polydextrose zugesetzt werden und damit auch Wasser. Die Zusammensetzung des Fetts entspricht in etwa dem von Schokolade – auch hier dominieren die gesättigten Fettsäuren. Das ist das einzige Manko – mit einem Riegel nimmt man schon 15% der täglichen Empfehlung zu sich. Da gesättigte Fettsäuren an der Bildung von Koronalkrankheiten mitverantwortlich gemacht werden sieht man sie heute eher kritisch.

Für die „Power“ sollen wohl die zugesetzten Vitamine sorgen. Es sind vor allem B-Vitamine die für den Energiestoffwechsel benötigt werden. Suggeriert wird wohl, dass Personen mit viel Power also körperlich aktive Personen davon mehr brauchen. Ein Riegel deckt rund 50% des Vitaminbedarfs dieser Vitamine.

Wenn man den Riegel nur unter dem Gesundheitsaspekt betrachtet, ist er sicher besser als andere Riegel. Was er nicht ist, ist ein Ersatz für eine andere Eiweißquelle. Mageres Fleisch enthält mehr Eiweiß, keinen Zucker und hat weniger Energie. Vegetarier können zu fettarmen Milchprodukten greifen: Fettarmer Joghurt mit 1,5% Fett enthält auch etwa 29% Eiweiß und ebenfalls keinen Zucker.

Fazit

Ich sehe einen Schokoriegel in erster Linie als Süßigkeit an und er sollte mir schmecken und wenn „Schoko Geschmack“ drauf steht auch nach Schokolade (Vorsicht wenn nur „Schokogeschmack“ draufsteht dann muss keine Schokolade drin sein, sondern es reicht eine Schokoladenzutat mit starken Eigengeschmack wie hier z.B. Kakaopulver). Das ist aber nur ansatzweise der Fall. Die Füllung schmeckt indifferent süß bis leicht nach künstlichem Aroma. Das ist kein Wunder den die meisten Zutaten wie Milchproteine oder Sojaproteine haben keinerlei Eigengeschmack. Das bisschen Kakaopulver zum Einfärben bringt kaum Geschmack. Die Zucker schmecken einfach nur süß, immerhin angenehm süß nicht aufdringlich süß wie z. B. die Füllung von Mars oder Milky Way. Anders als diese Produkte richtet sich der Riegel aber auch an Erwachsene die süß weitaus intensiver schmecken als Kinder (weshalb viele „Kinderprodukte“ sehr süß sind).

Ich halte wenig davon ein Produkt nur zu konsumieren weil es Vitamine oder in diesem Fall Eiweiß enthält. Eiweiß ist in der Nahrung eigentlich genügend vorhanden. Nach den Erhebungen der DGE isst der durchschnittliche Bundesbürger mehr Eiweiß als empfohlen wird. So braucht man auch keinen Riegel zur besseren Versorgung. Auch Freizeitsportler brauchen nicht mehr Eiweiß oder Vitamine, bzw. sie dürfen durch den höheren Energieverbrauch mehr essen und die zusätzlich benötigten Mengen sind in der normalen Ernährung enthalten. Der Nutzen für die Ernährung ist daher nicht gegeben.

Mir stößt eines sogar auf: die Verwendung von Gelatine. Damit ist dieser Riegel nichts für Vegetarier und zwar nicht nur strengen Veganern, sondern auch Ovo-Lactovegetariern die normalerweise Schokolade konsumieren können (in Milchschokolade steckt Vollmilchpulver drin, das ist bei strengen Vegetariern natürlich verboten). Gelatine findet man heute kaum noch in Produkten außer sie enthalten sonst noch Fleischerzeugnisse wie Aspik oder Sülzen. Aus Gummibärchen und Fruchtgummis ist Gelatine seit langem verschwunden und hier findet sie eine neue Anwendung als Bindemittel für Wasser um den Energiegehalt zu senken und die Zutaten zu senken – war das notwendig? Wäre es nicht auch mit Agar-Agar oder einem anderen Gel bildenden Kohlehydrat gegangen?

Was auch auffällt ist der Mangel an wertgebenden Substanzen normaler Schokolade. Kann ich noch verstehen wenn man Schokolade durch fettarmes Kakaopulver ersetzt um den Energiegehalt zu senken, so sollte man als Fett zumindest Kakaobutter und nicht das ökologisch verrufene Palmöl einsetzen. Viel braucht man nicht, den Palmöl kommt erst vor dem Emulgator und Aroma im Zutatenverzeichnis. Den Gehalt würde ich mit kleiner als 1% einschätzen. Für den mangelnden Geschmack und den kleinen Riegel finde ich ihn überteuert (69 ct pro Stück, das entspricht 1,53 € pro 100 g). Mein Vorschlag: stattdessen zwei bis drei fettarme Jogurt essen. Davon hat man mehr und nimmt noch dazu weniger Zucker zu sich.

Artikel erstellt im Juli 2015


Bücher vom Autor

Zum Thema Ernährung, Lebensmittel und Lebensmittelchemie/recht sind bisher vier Bücher von mir erschienen:

Das Buch „Was ist drin?“ wendet sich an diejenigen, die unabhängige Informationen über Zusatzstoffe und Lebensmittelkennzeichnung suchen. Das Buch zerfällt in vier Teilen. Es beginnt mit einer kompakten Einführung in die Grundlagen der Ernährung. Der zweite Teil hat zum Inhalt eine kurze Einführung in die Lebensmittelkennzeichnung - wie liest man ein Zutatenverzeichnis. Welche Informationen enthält es? Ergänzt wird dies durch einige weitere Regelungen für weitergehende Angaben (EU Auslobung von geografischen Angaben, Bio/Ökosiegel etc.).

Der größte der vier Teile entfällt auf eine Beschreibung der technologischen Wirkung, des Einsatzzweckes und der Vorteile - wie auch bekannter Risiken - von Zusatzstoffen. Der letzte Teil zeigt beispielhaft an 13 Lebensmitteln, wie man ein Zutatenverzeichnis sowie andere Angaben liest, was man schon vor dem Kauf für Informationen aus diesem ableiten kann, die einem helfen, Fehlkäufe zu vermeiden und welche Tricks Hersteller einsetzen, um Zusatzstoffe zu verschleiern oder ein Produkt besser aussehen zu lassen, als es ist. 2012 erschien eine Neuauflage, erweitert um 40 Seiten. Sie trägt zum einen den geänderten Gesetzen Rechnung (neue Zusatzstoffe wurden aufgenommen, Regelungen über Lightprodukte beschrieben) und zum anderen ein Stichwortregister enthält, das sich viele Leser zum schnelleren Nachschlagen gewünscht haben.

Wie sich zeigte, haben die meisten Leser das Buch wegen des zentralen Teils, der die Zusatzstoffe beinhaltet, gekauft. Ich bekam auch die Rückmeldung, dass hier eine Referenztabelle sehr nützlich wäre. Ich habe daher 2012 diesen Teil und den Bereich über Lebensmittelrecht nochmals durchgesehen, um die neu zugelassenen Zusatzstoffe ergänzt und auch um neue Regelungen, wie bei der Werbung mit nährwertbezogenen Angaben. Ergänzt um eine Referenztabelle gibt es nun die zwei mittleren Teile als eigenes Buch unter dem Titel "Zusatzstoffe und E-Nummern" zu kaufen.

Nachdem ich selbst über 30 kg abgenommen habe, aber auch feststellen musste wie wenig viele Leute von Ernährung oder der Nahrung wissen, habe ich mich daran gemacht einen Diätratgeber "der anderen Art" zu schreiben. Er enthält nicht ein Patentrezept (wenn auch viele nützliche Tipps), sondern verfolgt den Ansatz, dass jemand mit einer Diät erfolgreicher ist, der genauer über die Grundlagen der Ernährung, was beim Abnehmen passiert und wo Gefahren lauern, Bescheid weiß. Daher habe ich auch das Buch bewusst "Das ist kein Diätratgeber: ... aber eine Hilfe fürs Abnehmen" genannt. Es ist mehr ein Buch über die Grundlagen der Ernährung, wie eine gesunde Ernährung aussieht und wie man dieses Wissen konkret bei einer Diät umsetzt. Es ist daher auch Personen interessant die sich nur über gesunde Ernährung informieren wollen und nach Tipps suchen ihr Gewicht zu halten.

Das Buch "Was Sie schon immer über Lebensmittel und Ernährung wissen wollten" wendet sich an alle, die zum einen die eine oder andere Frage zu Lebensmitteln und Ernährung haben, wie auch die sich für die Thematik interessieren und auf der Suche nach weitergehenden Informationen sind. Während andere Autoren zwar auch populäre Fragen aufgreifen und diese oft in einigen Sätzen beantworten und zur nächsten Frage wechseln, habe ich mich auf 220 Fragen beschränkt, die ich mehr als Aufhänger für ein Thema sehe, so hat das Buch auch 392 Seiten Umfang. Jede Frage nimmt also 1-2 Seiten ein. Sie sind nach ähnlichen Fragestellungen/Lebensmitteln gruppiert und diese wieder in vier Sektionen: zwei Großen über Lebensmittel und Ernährung und zwei kleinen für Zusatzstoffe und Lebensmittelrecht/Werbung. Man kann das buch daher von vorne bis hinten durchlesen und so seinen Horizont erweitern, aber auch schnell mal nach einer Antwort suchen. Ich habe sehr viele positive Rückmeldungen bekommen, vor allem weil der Stil nicht reißerisch ist und ein Dogma verbreiten will, sondern aufklärend ist.

Sie erhalten alle meine Bücher über den Buchhandel (allerdings nur auf Bestellung), aber auch auf Buchshops wie Amazon, Libri, Buecher.de und ITunes. Sie können die Bücher aber auch direkt bei BOD bestellen.

Mehr über diese Bücher und weitere des Autors zum Themenkreis Raumfahrt, finden sie auf der Website Raumfahrtbucher.de.


© des Textes: Bernd Leitenberger. Jede Veröffentlichung dieses Textes im Ganzen oder in Auszügen darf nur mit Zustimmung des Urhebers erfolgen.

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